Nationalhymne der DDR – Auferstanden aus Ruinen

Nationalhymne der DDR – Auferstanden aus Ruinen

„Auferstanden aus Ruinen” war der Titel der Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik. Der Text der Hymne stammt von Johannes R. Becher, die Melodie komponierte Hanns Eisler.

Der Text der Nationalhymne folgt (bis auf die letzte Zeile) dem Versmaß der österreichischen Kaiserhymne. Er kann also mit dieser Einschränkung auch auf die Melodie des Deutschlandliedes gesungen werden, genauso wie der Text des Deutschlandliedes umgekehrt auch auf die Eisler-Melodie gesungen werden kann.

Text der DDR Nationalhymne

1. Strophe

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint.

2. Strophe

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
Ihren Sohn beweint.

3. Strophe

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint.

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